Projekt Aufzug für das Gemeindezentrum

Für ein barrierefreies Gemeindezentrum St. Johannes

Seit etlichen Jahren wird über den Einbau eines Aufzuges geredet. Angesichts des demographischen Wandels soll der Zugang zum Gemeindezentrum für alle in Zukunft leichter möglich sein.

Gemäß dem von Bischof Dr. Franz-Josef Overbeck angenommenen Votum als Ergebnis des Pfarreientwicklungsprozesses bleiben unsere Gemeindekirche und das dazugehörige Gemeindezentrum weiterhin erhalten.

Seit 1887 prägt das Gotteshaus das Leben und Bild des „Kirchviertels“ und gibt ihm seinen Namen. Das Gemeindezentrum (Grundsteinlegung am 2. August 1953, feierliche Einweihung am 12. Dezember 1954) ist der soziale Treffpunkt der Menschen aus der Gemeinde und damit gleichermaßen prägend für den Stadtteil. Daraus erwachsen Verantwortung und Herausforderungen.  

Der Große Saal - Hauptveranstaltungsort vieler Aktivitäten der Gruppen, Verbände und Vereine der Gemeinde sowie der Stadtgesellschaft Wiemelhausens - befindet sich im ersten Obergeschoss. In einer alternden Gemeinde, aber auch für junge Familien mit Kinderwagen stellt sich die Mehrstöckigkeit zunehmend als problematisch dar: Bereits heute sind viele gehbehinderte Gemeindemitglieder, insbesondere Bewohner des naheliegenden St. Johannes-Stifts, mit dem sich die Gemeinde sehr verbunden weiß, von vielen Aktivitäten im Gemeindezentrum ausgeschlossen.

Der Erhalt des Gemeindeheims St. Johannes wird sich also künftig nur dann als sinnstiftend erweisen, heißt, als pastorales und soziales Zentrum Menschen generationsübergreifend in Gottes Namen zusammenführen können, wenn bauliche Anpassungen vorgenommen werden.

Somit ist es nur folgerichtig, dass sich im aktuellen Gemeinderat eine Arbeitsgruppe gefunden hat, deren Ziel die schon lang ersehnte Errichtung eines Aufzuges ist. Nach Maßgabe einer ersten Kostenschätzung ist dafür mit Kosten in Höhe von mindestens 115.000 Euro zu rechnen, wobei die Aufwendungen für das notwendige Brandschutzkonzept sowie den künftigen Wartungsaufwand noch nicht berücksichtigt sind.

Das Projekt steht noch unter dem Vorbehalt der Genehmigung des Kirchenvorstandes. Wesentliche Voraussetzungen dafür wiederum sind die vollständig geklärte Finanzierung incl. Brandschutzkonzept sowie die Einigung mit der KiTa St. Johannes über ihre räumlichen Bedürfnisse bei einem Verzicht auf den für den Aufzugbau gedachten Raum. Sollte der Aufzugbau nur in Verbindung mit einer räumlichen Erweiterung der Kita möglich sein, würde dies zugleich bedeuten, dass die Gemeinde auf einen Teil der Gemeindewiese verzichten müsste.

Daneben bedarf die Sanierung des Kirchturms großer finanzieller Anstrengungen auch seitens der Gemeinde.

Aufgrund der angespannten wirtschaftlichen Lage von Bistum und Pfarrei wird die Gemeinde St. Johannes bei der Finanzierung des Aufzuges ganz auf sich gestellt sein. Deshalb werden für den Aufzug schon jetzt Spenden gesammelt auf das Konto unseres Fördervereins ZUK-K-ER e.V. (Zukunft Kirche erhalten – Förderverein Albertus-Magnus und Johannes Wiemelhausen ZUK-K-ER e.V.). Solange die maßgeblichen Genehmigungen noch ausstehen, bitten wir darum, den Spendenzweck möglichst nicht zu eng zu fassen (z.B. "Aufzug, Umwidmung zulässig") oder aber klarzustellen, dass die Spende bei Nichtbau des Aufzugs zurückgefordert wird.

ZUK-K-ER e.V.
(Zukunft Kirche erhalten – Förderverein Albertus-Magnus und Johannes Wiemelhausen ZUK-K-ER e.V.

Stichwort/Verwendungszweck: Projekt Aufzug
Bank: Sparkasse Bochum
IBAN: DE11 4305 0001 0023 4075 47
BIC: WELADED1BOC