Die Orgel

Eine erste Orgel bekam St. Johannes in den 1890er Jahren, finanziert aus Spenden, Kollekten und „Bettelreisen“ des Pastors.

Die jetzige Orgel wurde am zweiten Sonntag nach Ostern des Jahres 1964 eingeweiht. Gebaut wurde das 23 Register umfassende Instrument von der Firma Raupach in Hattingen. Es stand hoch oben auf einer Orgelempore über dem Hauptportal der Kirche, das sich nach dem ersten Kirchenumbau mittig in der Eingangsfassade befand.

Bis 1980 waren der Organist und der Küster übrigens ein und dieselbe Person, zuletzt Franz Braun, der beide Ämter über 40 Jahre bekleidete.

Für den Umbau und die Erweiterung der Kirche 1969/71 wurde die Orgel „heruntergeholt“. Da man die Kirche anschließend wieder nur durch seitlich angeordnete Eingänge betrat, entfiel die hohe Orgelbühne und man setzte das Instrument beim Wiederaufbau im Januar 1972 auf ein Podest zwischen den Türen an der Rückseite des Hauptschiffs.

Bei der Gelegenheit erhielt die Orgel ein neues, der Kirchenausstattung angepasstes schlichteres Holzgehäuse.

1996 wurde bereits wieder für dringend notwendige Renovierungsarbeiten an der Orgel gesammelt, die 1998 umfangreich durchgeführt wurden.